Der Präsident des Hamburger Sportbund (HSB) hat das Wort:
Bleibt an Bord – alles für den Sport!
Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Mitglieder,
außergewöhnlich ist das Wort, das ich benutzen möchte.
außergewöhnlich ist die Situation, in der wir gemeinsam gerade stehen
außergewöhnlich wird es sein, Auswege zu finden
außergewöhnlich werden wir damit umgehen
Viele erleben durch die allgemeinen Einschränkungen des öffentlichen Lebens momentan schwere Zeiten und haben viele Fragen, die vor wenigen Wochen unvorstellbar gewesen wären. Auch im Sport. Was passiert mit meinem Verein? Wie kann ich mich trotzdem fit und gesund halten? Wie lange muss ich auf meine Sportgruppe verzichten?
Gerade den Sport zeichnet Gemeinschaft und Solidarität aus, das Erleben von Zugehörigkeit, die Bereitschaft zur Gegenwehr. Lasst uns beweisen, dass wir das auch in diesen Zeiten können, dass wir bereit sind, diese Eigenschaften beizubehalten.
Die ersten Pflänzchen dazu sind gesetzt. Viele Vereine überlegen sich bereits Möglichkeiten, trotz der Limitationen, für ihre Mitglieder da zu sein, zu begeistern und zur Bewegung zu bringen. Im Wohnzimmer, im Garten, auf dem Balkon. Wir sind begeistert und ermuntern alle, weiterhin das Beste aus dieser Situation zu machen.
Liebe Mitglieder der besondere Appell geht an Euch: Bleibt euren Vereinen solidarisch gegenüber. Nach dieser schwierigen Zeit, wird auch Euer Verein wieder im vollen Umfang für euch da sein. Konkret bedeutet das, weiter die Beiträge zahlen, auch wenn es derzeit keine Angebote gibt und auf Rückforderungen zu verzichten.
Wir als HSB bemühen uns um konstante Erreichbarkeit für unsere Vereine und Verbände und versuchen mit zuständigen Behörden alle Herausforderungen der Vereine anzusprechen und zu klären, damit aus der derzeitigen Krise kein struktureller Schaden für den Vereinssport in Hamburg entsteht.
Es gibt gerade Wichtigeres als den Sport, aber auch wir alle können dazu beitragen, diese besondere Situation zu meistern. Gemeinsam schaffen wir das in dieser außergewöhnlichen Zeit.
Euer Dr. Jürgen Mantell